Die Familiengeschichte beginnt 1907 auf dem Bauernhof von Maubet in Noulens, im Herzen des Weinbaugebiets Armagnac. Hier werden die ersten Branntweine destilliert. In den 80er Jahren bauen Aline und Jean-Claude Fontan ihre Weinberge aus und beginnen neben dem Armagnac auch mit der Herstellung von Côtes-de-Gascogne-Weinen. Sie entscheiden sich für Qualität, für die Abfüllung in Flaschen und beginnen, all ihren Produkten eine gute Sichtbarkeit zu verleihen. Anfang der 2000er Jahre nahmen ihre Kinder Nadège und Sylvain die Herausforderung mit Bravour an. Heute stehen sie an der Spitze des Weinguts. Dieser Familiengeist spiegelt sich auch in der Armagnac-Palette des Hauses Fontan wider. Sie vereint Tradition und viel Modernität. Die Tradition findet sich in ihren Assemblagen und in einigen schönen Jahrgängen (1995, 1999, 2000), aber auch durch die Bruts de Fût (1996, 2006). Die Modernität ist der Weg der Mixologie, den Fontan schon seit vielen Jahren beschreitet. Sein Blanche und sein bernsteinfarbener Armagnac (eine Mischung, die weniger als zehn Jahre alt ist) werden von Bartendern sehr geschätzt.

„Grape of the Art“ (GotA) ist ein Projekt, das außergewöhnliche Armagnacs und Cognacs, die in Einzelfässern und ohne Reduktion abgefüllt werden, hervorhebt, um Rum- und Whisky-Liebhaber zufrieden zu stellen. Das Konzept entstand aus einer Gruppe von Enthusiasten in Stuttgart, die, nachdem sie die Qualität und Vielfalt der Armagnacs entdeckt hatten, beschlossen, sich diesem französischen Weinbrand zu widmen. Ihr Ziel ist es, die verborgenen Schätze kleinerer Produzenten zu enthüllen, indem sie seltene und unverfälschte Fässer auswählen.